*LA COPINE vom FERDINAND*
Die Kreation des Konzeptes entstand in Paris und wurde in einer ersten Fassung in Französisch verfasst. So lag es auf der Hand, dass die Schweizer Premiere bilingue sein würde. Kathrin Iten hat bereits mit anderen Figuren zweisprachig gespielt und versucht durch das Spiel mit den verschiedenen Sprachen einen ganz eigenen Rhythmus zu entwickeln. Das Stück wird jedoch in jeweils Französisch und Deutsch gespielt, aber immer mit einer Brise Bilinguisme.
Die Musik ist ein wichtiger Bestandteil. Es werden alte Volkslieder in die Geschichte eingeflochten und Schweizer Traditionen wie Jodeln und Schwyzerörgeli in
einem ungewohnten Kontext genutzt.
INSPIRATION
Wir leben in einer komplexen Welt. Kriege werden legitimiert. Es wird ausgenützt. Man nützt aus und lässt sich ausnützen. Von überall wird man berieselt mit Informationen, die schnell zur Überforderung werden können. Und irgendwie hat man immer das Gefühl, einen Schritt hinterher zu sein. Theater kann als Übersetzungsarbeit funktionieren.
Als Spiegel. Ist manchmal witzig,
grotesk, manchmal traurig – aber niemals teilnahmslos. Dies war die treibende Kraft für Kathrin Iten bei der Entwicklung der Liebesgeschichte La Copine vom Ferdinand über zwei Wartende. Weitere Inspiration und Grundlage waren Erzählungen der eigenen Grossmutter, die sich kurz vor dem Zweiten Weltkrieg verlobt hatte sowie die
Auseinandersetzung mit den Rollenbilder der Frauen von heute und damals.
Spiel: Kathrin Iten; Regie: Christoph Hebing
Jodelcoaching: Barbara Klossner Gesangcoaching: Sybille Fässler
Örgelicoaching: Matthias Iseli Bühne/Technik: Reto Kropf
Lichtkonzept: Luz Gonzalez
Illustration: Andreas Bachmann
Konzept/Produktion: DAS.VENTIL
un grand Merci....
Amy Gibbons, Anna Weber, Anna Rosenwasser, Andres Rodon, Agnes Gschliesser, Azuza Nishimura, Christoph Hebing, Chung En Wu, Martina Jaggi, Guilia Manzoni, Hugo Reis, Perrine Chauvin, Reto Kropf, Ricardo Carval, Roland Meinwolf, Samuel Gaulier, Sandrine, Violette Sidorenko
....an die Theatermöglichmacher*innen:
Kunst- und Kulturhaus visavis, Rennweg26, Théâtre de la Tournelle
mit der freundlichen Unterstützung
Kanton Bern, Stadt Biel, die Mobiliar, Migros Kulturprozent, Schweizerische Interpretenstiftung, Gesellschaft zu Zimmerleuten, Oertli Stiftung, Burgergemeinde Bern, Frauenzentrale Bern,
Stiftung Pro Scienta Arte, Epicerie Batiavia.