Aktuell

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«Ohne sozialromantischen Kitsch gelingt es der Gruppe, sechzig kurzweilige Theaterminuten zu schaffen, die zum Nachdenken anregen. Und die statt zu moralisieren, einiges offen lassen».

(02. Februar 15, Berner Zeitung)

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Das Theaterprojekt Formular:CH wurde im Sommer 2014 von Kathrin Iten ins Leben gerufen. Die Idee, ihre Praxiserfahrung in der Sozialen Arbeit und im Schauspiel miteinander zu verbinden, begleitet sie schon seit Jahren. Ein Austausch mit der Regiesseurin Christine Ahlborn, der Schauspielerin Karin Maurer und der Tänzerin Tanja Rohrer führte zur Realisierung des Projektes. 

 

Im Januar 2015 wurde Formular:CH in Bern uraufgeführt und nach 6 ausverkauften Vorstellungen kam es im Herbst zu einer Wiederaufnahme. Seither ist das Ensemble in der gesamten Schweiz zu sehen. 

Im 2017 versuchte die Gruppe den Röschtigraben zu überwinden und das Stück wurde in französisch übersetzt und tourt seither auch in der Romandie. Und 2018 dann, wagten wir den Schritt über die Grenze, nach Berlin. (Daten&Reservationen)

 

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HINTERGRUND

Der Alltag von SozialarbeiterInnen ist geprägt von Einblicken in Realitäten, die einer grossen Mehrheit unbekannt sind. Formular:CH will diese Wissenslücke füllen und der öffentlichen Debatte, die oft geprägt von medienwirksamen Skandalgeschichten oder Stellungnahmen von PolitikerInnen mit eigenen Interessen ist, eine neue Richtung geben.Formular:CH ist die erste Theaterproduktion von DAS.VENTIL und nimmt sich eines brisanten Themas an. Das Stück wurde aus direkter Praxiserfahrung entwickelt und arbeitet mit den Elementen Schauspiel und Tanz ebenso, wie mit den Stimmen von Menschen, die in die Schweiz flüchten mussten und die in Audioeinspielungen zu hören sind. Zum Zuge kommen aber auch Originalzitate aus der schweizerischen Integrationsindustrie. Broschüren wie Hallo Nachbar, Willkommen in der Schweiz oder Grüezi Eritrea erweisen sich als (höchst lesenswert und) reichhaltige Inspirationsquelle. Hier erfahren die LeserInnen nicht nur, welche Höflichkeitsregeln in der Schweiz gelten oder wie wichtig Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind, sondern auch die wesentlichen Punkte der Hausordnung. Da bleibt nur noch eines zu sagen:

 

Herzlich willkommen in der Schweiz!

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HERZLICHEN DANK AN...

 

...im Stück hört man Audioaufnahmen von Migrant*nnen. Herzlichen Dank an die Interviewten, welche mit uns ihre Geschichte teilten.

 

...Higi Bigler, Fabian Chiquet, Chris de Simoni, Ayman El-Nouby, Emilie Graff, Tobe Gysin, Christoph Hebing, Max Henschel, Julia Nusslé Jaton, Nina Müller, Nina Stadler, Mirelys Aguila Valdes, Chung En Wu, Brigitte Ziehli, Matthias Zurbrügg

 

...an die Theatermöglichmacher*innen

Brückenpfeiler Bern, Neubad Luzern, Union Basel, Rote Fabrik Zürich, Theater Burgbachkeller Zug, Schauwerk Schaffhausen, Théâtre 2:21, Théâtre de la Tournelle, Théâtre Benno Besson, Casino Théâtre Rolle, Rennweg26

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

 

TOUR ROMANDIE UND ÜBERSETZUNG

Schweizerische Eidgenossenschaft-Fachstelle für Rassismusbekämpfung FRB

Kanton Bern, Stadt Biel, Ernst Göhner Stifung, Die Mobiliar, Oertli Stiftung, Avenir Social


PRODUKTION UND TOUR IN DER DEUTSCHSCHWEIZ 2015-2017:

Schweizerische Eidgenossenschaft-Fachstelle für Rassismusbekämpfung FRB

Ernst Göhner Stifung, Die Mobiliar, KTV Pro Helvetia, Burgergemeinde Bern, Kanton Bern, Kanton Zug, Stadt Zug, Migros Kulturprozent St.Gallen, Bürgi-Willert-Stiftung, Gesellschaft zu Zimmerleuten, Amnestey International, Schweizerische Interpretenstiftung, Adrianos Caffee, Ypsomed, Stadt Burgdorf, Burgergemeinde Burgdorf, Avenir Social